Im Menschen muss alles herrlich sein

Roman
Im Menschen muss alles herrlich sein
Roman

In ihrem gefeierten Roman erzählt Sasha Marianna Salzmann von Umbruchzeiten, von der »Fleischwolf-Zeit« der Perestroika bis ins Deutschland der Gegenwart. Sie erzählt, wie Systeme zerfallen und Menschen vom Sog der Ereignisse mitgerissen werden. Bildstark, voller Empathie und mit großer Intensität.

»Was sehen sie, wenn sie mit ihren Sowjetaugen durch die Gardinen in den Hof einer ostdeutschen Stadt schauen?«, fragt sich Nina, wenn sie an ihre Mutter Tatjana und deren...

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In ihrem gefeierten Roman erzählt Sasha Marianna Salzmann von Umbruchzeiten, von der »Fleischwolf-Zeit« der Perestroika bis ins Deutschland der Gegenwart. Sie erzählt, wie Systeme zerfallen und Menschen vom Sog der Ereignisse mitgerissen werden. Bildstark, voller Empathie und mit großer Intensität.

»Was sehen sie, wenn sie mit ihren Sowjetaugen durch die Gardinen in den Hof einer ostdeutschen Stadt schauen?«, fragt sich Nina, wenn sie an ihre Mutter Tatjana und deren Freundin Lena denkt, die Mitte der neunziger Jahre die Ukraine verließen, in Jena strandeten und dort noch einmal von vorne begannen. Lenas Tochter Edi hat längst aufgehört zu fragen, sie will mit ihrer Herkunft nichts zu tun haben. Bis Lenas fünfzigster Geburtstag die vier Frauen wieder zusammenbringt und sie erkennen müssen, dass sie alle eine Geschichte teilen.

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»Die Leute schlossen die Augen, um sich in eine Vergangenheit zurückzudenken und darüber so lange Unwahrheiten zu erzählen, bis sie stimmten. Immer und immer wieder. Alle hatten sich auf eine Welt geeinigt, die draußen nicht mehr stattfand, und hoben darauf die Gläser.«
»Sie leiden an einer Art Phantomschmerz: Das Land, in das sie hineingeboren wurden, ist schon lange amputiert, aber es tut immer noch weh.«
»Die Leute schlossen die Augen, um sich in eine Vergangenheit zurückzudenken und darüber so lange Unwahrheiten zu erzählen, bis sie stimmten. Immer und immer wieder. Alle hatten sich auf eine Welt geeinigt, die draußen nicht mehr stattfand, und hoben darauf die Gläser.«
»Sie leiden an einer Art Phantomschmerz: Das Land, in das sie hineingeboren wurden, ist schon lange amputiert, aber es tut immer noch weh.«

Personen für Im Menschen muss alles herrlich sein

Sasha Marianna Salzmann ist Theaterautor:in, Essayist:in und Dramaturg:in. Salzmanns Theaterstücke, die international aufgeführt werden, wurden vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Kunstpreis Berlin 2020 und dem Kleist-Preis 2024. Außer sich, Salzmanns Debütroman, wurde 2017 mit dem Literaturpreis der Jürgen Ponto-Stiftung und dem Mara-Cassens-Preis ausgezeichnet und stand auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises. Er ist in sechzehn Sprachen übersetzt. Für den zweiten Roman, Im Menschen muss alles herrlich sein, ebenfalls für den Deutschen Buchpreis nominiert, erhielt Salzmann den Preis der Literaturhäuser 2022 und den Hermann-Hesse-Preis 2022.
Sasha Marianna Salzmann ist Theaterautor:in, Essayist:in und Dramaturg:in. Salzmanns Theaterstücke, die international aufgeführt werden, wurden...

STIMMEN

»Sasha Marianna Salzmanns Roman, der mit einer intensiven und bildreichen Sprache überzeugt, bietet eine andere Version der Erzählung, eine Perspektive jenseits von Klischees und dem schon hundertmal so Gelesenen.«
Norma Schneider, neues deutschland
»Sasha Salzmann ist ein fulminantes Buch geglückt ... [das] vor Erzähllust nur so vibriert.«
Rainer Moritz, Neue Zürcher Zeitung
»[Salzmann] erzählt in einem breiten, zeitlos epischen Stil. Da gibt es eine ruhige Souveränität, die einen schwer hoffen lässt, hier eine der nächsten großen deutschen Erzählerinnen zu lesen.«
Marie Schmidt, Süddeutsche Zeitung
»Sasha Marianna Salzmanns Roman, der mit einer intensiven und bildreichen Sprache überzeugt, bietet eine andere Version der Erzählung, eine Perspektive jenseits von Klischees und dem schon hundertmal so Gelesenen.«
Norma Schneider, neues deutschland
»Sasha Salzmann ist ein fulminantes Buch geglückt ... [das] vor Erzähllust nur so vibriert.«
Rainer Moritz, Neue Zürcher Zeitung
»[Salzmann] erzählt in einem breiten, zeitlos epischen Stil. Da gibt es eine ruhige Souveränität, die einen schwer hoffen lässt, hier eine der nächsten großen deutschen Erzählerinnen zu lesen.«
Marie Schmidt, Süddeutsche Zeitung
»Selten ist so umfassend und persönlich eindringlich beschrieben worden, wie das Ende der UdSSR den Menschen immer noch in den Knochen steckt.«
Irmtraud Gutschke, der Freitag
»[Sasha Marianna] Salzmann erzählt zugewandt, ihren Protagonistinnen wie dem Publikum gegenüber. Als würde sie aus der Einsamkeit, dem Idiosynkratischen des Schreibens ein großes soziales Vertrauen schöpfen.«
Juliane Liebert, DIE ZEIT

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